Anne Ochmann:
Wächtertürme

Anne Ochmann: Wächtertürme (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Anne Ochmann mit Anwohnern: Wächtertürme
(2010, Keramik mit Beton, Höhe 2,30 Meter, sieben Standorte)
Hamborner Stieg, Duisburger Straße, 22419 Hamburg (Langenhorn)

Routenplaner: 53.66917, 9.99607


Beschreibung

An sieben Orten entlang des Grünzugs am Hamborner Stieg in Langenhorn stehen schlanke Türme, die an allen Seiten mit bräunlichen Keramikplatten versehen sind. Jede einzelne Keramikplatte ist individuell gestaltet und zeigt ein Motiv mit Bezug zur Hansestadt Hamburg, etwa die Hammaburg aus dem Stadtwappen. Gestaltet wurden die sieben Türme in einem Beteiligungsprojekt von der Künstlerin Anne Ochmann gemeinsam mit Kindern des umgebenden Wohnquartiers, die so ihre eigene Verbundenheit mit dem Ort zeigen können. Die Türme erinnern an historische Grenzsteine oder auch Wegweiser.

Person

Anne Ochmann
Anne Ochmann wurde 1962 in Bad Doberan (Mecklenburg) geboren. Nach einer beruflichen Ausbildung zur Baufacharbeiterin absolvierte sie 1983–86 ein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 1993 stellte sie regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland aus und war seitdem Teilnehmerin in vielen Künstlersymposien. Diverse Stipendien, wie das Förderstipendium Bildende Kunst des Magistrats der Stadt Berlin 1988–91 sowie der Cranach-Stiftung Wittenberg begleiteten ihren künstlerischen Werdegang. Sie arbeitet mit Materialien wie Terrakotta, Klinker und Bronze. Bereits seit 1994 nahm sie regelmäßig an Projekten zu Skulpturen für den öffentlichen Raum teil und erstellte eine Vielzahl von Arbeiten mehrheitlich in Hamburg und Berlin, wo sie seit 1988 als freie Künstlerin lebt und arbeitet.

Weitere Informationen (extern):Website

Galerie

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