Arthur Bock:
Flüsternde Wellen, Stürmische Wogen

Arthur Bock: Flüsternde Wellen, Stürmische Wogen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Arthur Bock: Flüsternde Wellen, Stürmische Wogen (1904–05, Bronze, Stuck)
Elbhof, Steinhöft 9, 20459 Hamburg (Neustadt)

Routenplaner: 53.54511, 9.98286


Beschreibung

Das Kontorhaus Elbhof in Hamburg wurde 1904–05 nach den Plänen des Architekten Walter Martens als repräsentativer Sitz für die AEG errichtet. Die Fassade ist mit zwei bronzenen, allegorischen Figurengruppen von Arthur Bock geschmückt: Flüsternde Wellen und Stürmische Wogen. Die beiden Portale zum Innenhof zeigen jeweils einen Kopf, der mit der Hamburger Wappenburg bekrönt ist. Der linke Kopf wird von zwei Männern gesäumt, die die stürmischen Wogen versinnbildlichen, währen auf der rechten Seite zwei Frauen als Allegorie der flüsternden Wellen zu sehen sind.

Person

Arthur Bock
Arthur Bock wurde am 12. Mai 1875 in Leipzig geboren. 1894–1897 war er an der Kunstgewerbeschule in Dresden sowie 1897–1900 an der Königlichen Akademie in Berlin. Ab 1903 wirkte er für 40 Jahre als Kunstprofessor in Hamburg und lehrte an der renommierten privaten Malschule von Gerda Koppel. Er war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832. Ab 1905 beteiligte er sich an Gemeinschaftsausstellungen u. a. in Hamburg, Berlin, München und Leipzig. Sein künstlerisches Werk (Plastiken, Grab- und Denkmale) ist u. a. in Lausanne (Schweiz) sowie vielen deutschen Städten wie Köln, Marburg, Kassel und Kiel zu finden. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten aber liegt in der Innenstadt von Hamburg bzw. auf dem Friedhof Ohlsdorf, wo man heute mehr als 50 Arbeiten sehen kann. Seine künstlerische Entwicklung vom Jugendstil hin zu verherrlichenden Darstellungen nahmen dabei die Vorbilder der späteren NS-Kunst bereits vorweg. Arthur Bock starb am 26. Oktober 1957 in Ettlingen.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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