B. Lothar Frieling:
Seezeichen

B. Lothar Frieling: Seezeichen, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

B. Lothar Frieling: Seezeichen (1986)
Auf der Freiheit, 24837 Schleswig

Routenplaner: 54.51014, 9.58749


Beschreibung

Auf einer kleinen Mole des ehemaligen Kasernengeländes am Ufer der Schlei markiert eine Stahlplastik die Landspitze. Das Seezeichen von B. Lothar Frieling erinnert an einen Seevogel auf der Suche nach Beute, der auf einem Findling hockt. Die Figur ist in die Risse eines gesprengten Steines eingelassen und wird von einer Lampe erleuchtet. Für die Segler auf der Schlei ebenso wie für die Spaziergänger am Ufer, ist die Plastik eine gut sichtbare Landmarke

Person

B. Lothar Frieling
B. Lothar Frieling (eigentlich Bernhard Lothar Frieling Marquardsen) wurde am 21. Oktober 1945 in Westfalen geboren. In jungen Jahren fuhr er zur See, „bereiste die Welt“ und studierte in Aarhus/Dänemark. 1978/1979 kam er nach Schleswig-Holstein und wohnte seit 1987 in Reimersbude. Der spätere Bildhauer, Maler und Zeichner war seit 1969 als freischaffender Künstler tätig. Bekannt wurde der für seine teils witzigen, hintersinnigen und häufig kritischen Kunstaktionen bekannte Künstler u.a. 1986 durch seine Kunstaktion in Schleswig-Holstein „Die Würfel sind gefallen“. Seit 1989 hatte er 18 Arbeiten im öffentlichen Raum von Schleswig-Holstein u.a. in Form eines Kulturfades Nordstrand über Husum und auf ganz Eiderstedt platziert. Er nannte diese speziell ausgesuchten Plätze seine „Duftmarken“, um hiermit seinem Wunsch Ausdruck zu verleihen, Sehgewohnheiten im Zusammenspiel seiner Kunstwerke und des gewählten Ortes kritisch zu hinterfragen. B. Lothar Frieling lebte und arbeitete zuletzt in Lohe-Rickelshof bei Heide (Dithmarschen), wo er am 7. Oktober 2016 verstarb.

Galerie

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