Bernadette Hörder:
Emmausweg

Bernadette Hörder: Emmausweg (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2017)

Daten zum Werk

Bernadette Hörder: Emmausweg (2011, Stahl, lackiert)
Paul-Gerhardt-Kirche, Altes Buckhörner Moor 16, 22846 Norderstedt

Routenplaner: 53.7006, 9.98629


Beschreibung

In zeichenhafter Klarheit steht die leuchtend rot lackierte Stahlplatte aufrecht neben dem Eingang zur Paul-Gerhardt-Kirche in Norderstedt. Die Karlsruher Bildhauerin Bernadette Hörder entwarf ein sehr reduziertes Objekt, das einen nicht direkt verlaufenden Weg zeigt. Doch auch über diesen Umweg wird das Ziel erreicht, ein stilisiertes Haus im oberen Drittel der Stele. Das gleiche Thema greift eine zweite Stele auf, die einige Kilometer entfernt an der Christuskirche steht und die Wegführung variiert. Die ausgesparten Bereiche der Stahlplatte, die den Weg und das Haus markieren, erlauben den Durchblick durch die massive Platte und verleihen ihr eine optimistische Leichtigkeit.

Person

Bernadette Hörder
Bernadette Hörder wurde am 3. Juli 1962 in Bonndorf im Hochschwarzwald geboren. 1981–1987 studierte sie an der Hochschule der Bildenden Künste bei Per Kirkeby sowie Geographie an der Universität Karlsruhe. 1987 erwarb sie ihr Staatsexamen. 1982–1988 hatte sie verschiedene Auslandsaufenthalte in Ecuador, Peru, Bolivien und Mexiko. Seit 1987 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. 1988 erhielt sie ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und 1993 ein Stipendium der Cité International des Arts, Paris. 2003 erhielt sie den Hanna-Nagel Preis in Karlsruhe. Sie hatte Lehrtätigkeiten 1988–1990 sowie 2008 an der PH Karlsruhe und 2003 an der Hochschule Anhalt in Dessau. Sie lebt und arbeitet in Karlsruhe.

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Galerie

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