Doris Waschk-Balz:
Erinnerung

Doris Waschk-Balz: Erinnerung (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Doris Waschk-Balz: Erinnerung (ca. 2001, Terrakotta)
Friedhof Ohlsdorf, Garten der Frauen, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62073, 10.05201


Beschreibung

Die von Doris Waschk-Balz geschaffene Terrakotta-Skulptur Erinnerung im Pavillon des Gartens der Frauen auf dem Friedhof Ohlsdorf ist ein Ort der Erinnerung für jene Frauen, die zwar auf dem Friedhof Ohlsdorf bestattet wurden, deren Grabsteine aber nicht in den Garten der Frauen verlegt wurden. Auf diese Weise möchte der Verein Garten der Frauen an einem zentralen Ort an solche Frauen erinnern, die die Geschichte der Stadt mitgeprägt haben, die häufig aber dennoch in Vergessenheit geraten. Auf einer schmalen, quaderförmigen Stele sind zwei Figuren zu sehen, die in unterschiedliche Richtungen schauen: eine kleine, aufrecht stehende Ganzkörperfigur sowie eine große Büste. Beide Figuren sind leicht stilisiert und reduziert. Sie sind durch ein wandartiges Element voneinander getrennt. Sie können einander nicht sehen, sind sich aber dennoch nahe. Die kleine Figur lässt sich als Erinnerung im Geiste der größeren Büste interpretieren.

Person

Doris Waschk-Balz
Doris Waschk-Balz wurde am 26. November 1942 in Berlin geboren. Nach ihrem Abitur in Heilbronn begann sie 1962 das Studium bei Ulrich Günther (Keramik) und Rudolf Daudert (Bildhauerei) an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 1964 setzte sie dieses bei Gustav Seitz an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg fort. Seit 1968 ist sie freischaffende Künstlerin. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Zeichner und Buchillustrator Klaus Waschk, in Hamburg. Wichtigstes Element in ihren oft mehrteiligen und unterschiedlich kombinierbaren Arbeiten aus Terrakotta und Bronze ist das Spiel mit der Perspektive, mit Figuren und Landschaft.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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