Doris Waschk-Balz:
Ottenser Torbogen

Doris Waschk-Balz: Ottenser Torbogen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Doris Waschk-Balz: Ottenser Torbogen (1980, Bronze)
Spritzenplatz / Ottensener Hauptstraße, 22765 Hamburg (Ottensen)

Routenplaner: 53.55215, 9.93026


Beschreibung

Am Beginn der Ottensener Fußgängerzone stellt eine mehrteilige Bronzeplastik von Doris Waschk-Balz Beziehungen zwischen Menschen und Architektur her. Auf der gepflasterten Fläche steht ein Torbogen, den zwei weibliche Figuren flankieren. Auf der einen Seite sitzt auf einem Podest eine ältere, etwas missmutige Frau, während auf der anderen Seite eine jüngere Frau den Bogen in entgegengesetzter Richtung durchschreitet. Die beiden Frauen nehmen keinen Kontakt zueinander auf, scheinen sich nicht einmal wahrzunehmen. Es ist ein ganz beiläufiges Nebeneinander, wie es typisch ist im quirligen Alltag des Stadtteils – und auch im Werk von Doris Waschk-Balz. Die Beziehung zeigt sich nicht inhaltlich, sondern erst durch die Gegenüberstellung der einzelnen Figuren im gemeinsamen Kunstwerk. Der Torbogen umrahmt die Figuren, ohne sie tatsächlich zu verbinden. Und doch wirken sie als eine Einheit.

Person

Doris Waschk-Balz
Doris Waschk-Balz wurde am 26. November 1942 in Berlin geboren. Nach ihrem Abitur in Heilbronn begann sie 1962 das Studium bei Ulrich Günther (Keramik) und Rudolf Daudert (Bildhauerei) an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 1964 setzte sie dieses bei Gustav Seitz an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg fort. Seit 1968 ist sie freischaffende Künstlerin. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Zeichner und Buchillustrator Klaus Waschk, in Hamburg. Wichtigstes Element in ihren oft mehrteiligen und unterschiedlich kombinierbaren Arbeiten aus Terrakotta und Bronze ist das Spiel mit der Perspektive, mit Figuren und Landschaft.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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