Eckart Keller:
Blaue Portraits

Keller/Nissen/Parisi: Blaue Portraits (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Eckart Keller u.a.: Blaue Portraits (1997, Wandbild)
Margaretenstraße 40, 20357 Hamburg (Eimsbüttel)

Routenplaner: 53.5661, 9.96197


Beschreibung

In der Margaretenstraße in Eimsbüttel befindet sich das Wandbild Blaue Portraits nach einem Entwurf von Eckart Keller und realisiert vom Team Eckart Keller, Sönke Nissen-Knaack und Fritz Steingrobe. Wie ein Kaleidoskop sind die Gesichter vieler Menschen aus dem umgebenden Viertel zu einem dichten Muster vereint, welches durch den blauen Farbton bestimmt wird. Gerade das Schanzenviertel in Hamburg ist von kultureller Vielfalt geprägt, die sich auch im großen Wandbild findet.

Person

Eckart Keller
Eckart Keller machte bis 1977 eine Ausbildung als Kunsterzieher an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg bei Bazon Brock und Franz Erhard Walther. Anschließend unternahm er eine neunmonatige Reise in die USA, nach Kanada und nach Mexiko und arbeitete dort zeitweise als Schriftenmaler. Vor allem in Kalifornien und Mexiko hatte er Kontakt zur dortlgen Wandmalerei-Szene und begann nach seiner Rückkehr mit der Konzeption kommunaler Wandbilder. Seit 1979 ist er freischaffend als Wandmaler tätig und realisierte mehr als 30 großformatige Wandbilder. Daneben entstanden auch Arbeiten in Öl und Acryl und hatte er kleinere Ausstellungen. Er unterrichtete an Hamburger Gymnasien, der Volkshochschule, der Kunstakademie in León, Nicaragua und in internationalen Workcamps. Seit dem Jahr 2000 leitet er die Galerie "Kunststück" in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website

Fritz Steingrobe
Fritz Steingrobe wurde 1954 geboren. Er studierte Grafikdesign und Kunst in Hamburg. Gemeinsam mit Hanna Nordholt arbeitet er als Produzent von Animationsfilmen und als Illustrator.

Weitere Informationen (extern):Website

Sönke Nissen-Knaack
Sönke Nissen-Knaack wurde am 22. April 1952 in Schleswig geboren. 1970-76 studierte er Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und beschäftigte sich mit Malerei, Zeichnung, Aquarell, Fotographie und Kunsttheorie. Während des Studiums unternahm er diverse Reisen u.a. nach Afghanistan, Türkei, Italien, Griechenland, in die USA und Mexiko und setzte sich mit vielfältigen Positionen von Malerei und interkultureller Kommunikation auseinander. 1978-81 war er an der Konzeption und Errichtung eines Stadtteilkulturladens im Hamburger Schanzenviertel beteiligt. Seither erstellte er eine Reihe von Wandbildern im Hamburger Raum, die meisten davon gemeinsam mit Eckart Keller und Fritz Steingrobe. Darunter waren auch partizipative Wandbilder mit Schülern und Studenten. Er hatte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Seit 1994 hatte er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Fachbereich Sozialpädagogik. Sönke Nissen-Knaack lebt und arbeitet in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)