Frede Troelsen:
Ende und Anfang

Frede Troelsen: Ende und Anfang (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Frede Troelsen: Ende und Anfang / Kreuzweg, 5. Station (2013, Granit)
Jerusalems-Berg, Jerusalemsberg / Konstinstraße, 23568 Lübeck (St. Gertrud)

Routenplaner: 53.88056, 10.69578


Beschreibung

Fünf Stationen markieren den Kreuzweg, der im Jahr 2013 wiederbelebt wurde. Bereits im 15. Jahrhundert wurde der Leidensweg Christi in mehreren Stationen von der Lübecker Altstadt bis zum Jerusalemsberg nachgestellt. Während eines Bildhauersymposiums erstellten nun 2013 verschiedene Bildhauer fünf Skulpturen in moderner Bildsprache. Als letzte Station lagert dort nun eine Stele von Frede Troelsen der Länge auf dem Boden. Ähnlich wie in der vierten Station, greifen auch hier mehrere einzelne Elemente ineinander und bilden einen gemeinsamen, quaderförmigen Körper. In Sichtweite der modernen Skulptur befindet sich eine noch heute erhaltene Kalksteintafel des historischen Kreuzweges.

Person

Frede Troelsen
Frede Troelsen wurde 1936 in Aars, Dänemark geboren. Der Autodidakt schuf Skulpturen in Stein und Holz und als Reliefs, zeichnete oder malte aber auch in sehr großen und kleinen Formaten. Seine Arbeiten wurden seit 1979 in dänischen Museen und Ausstellungen bei Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Darüber hinaus war er in den Jahren 2001, 2002, 2011 und 2013 auf der NordArt in Büdelsdorf (Schleswig-Holstein) vertreten. Dabei drehten sich seine Motive häufig um Figuren, die sich gegenseitig attackieren, umarmen, verflechten oder zusammenschließen mit Themen wie Geburt und Tod, Geschlechter und Träumen. 1971 zog er mit seiner Familie nach Kærby auf die dänische Insel Fünen, wo er 2014 verstarb.

Galerie

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