Georg Engst:
Kreative Stele

Georg Engst: Kreative Stele, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Georg Engst: Kreative Stele
(1985, Bronze, 1200 x 180 x 230 cm, Kat. Nr. 170)
Fackenburger Allee 31, 23554 Lübeck (St. Lorenz Nord)

Routenplaner: 53.872, 10.66722


Beschreibung

Zwölf Meter Höhe braucht es schon, um an der großen, breiten und viel befahrenen Fackenburger Allee mit ihrer städtischen Bebauung einen wirkungsvollen Akzent zu setzen. Georg Engst schuf eine schlanke und hoch aufragende Stele aus verschiedenen geometrischen Elementen, die spielerisch an das antike Vorbild der Säule mit Basis, Schaft und Kapitell erinnert.

Ähnlich wie beim kindlichen Spiel mit Bauklötzchen kombiniert die Stele die einzelnen Elemente zu einer spannenden Komposition, die trotz der Größe fragil wirkt. Entstanden ist ein Kunstwerk, das als Konstruktion rein dem Schöpfungsdrang des Künstlers entsprungen ist und kein natürliches Vorbild nachahmt. Es stellt nicht dar, es steht einfach da!

Person

Georg Engst
Georg Engst wurde 1930 in Hamburg geboren und absolvierte dort eine Holz- und Steinbildhauerlehre bei Otto Wessel und ein Praktikum in der Tischlerei des Vaters. Nach einem begonnenen Theologiestudium studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Anton Hiller und an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Edwin Scharff. Seit 1967 arbeitete er in Jersbek bei Bargteheide, bevorzugt in Bronze, Holz, Stein und Edelstahl. Seine Arbeiten im öffentlichen Raum finden sich im In- und Ausland, vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein. Im Frühjahr 2020 löste er anlässlich seines 90. Geburtstags sein Atelier auf. Georg Engst starb am 13. Dezember 2021.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Literatur:
Tiedge, Gisela: Das Werk von Georg Engst, Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, Dissertation. Bonn, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität 2015, urn:nbn:de:hbz:5-39908

Galerie

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