Georg Engst:
Kugelsegmente auf Stele

Georg Engst: Ohne Titel, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Georg Engst: Kugelsegmente auf Stele (1977, Bronze, 360 x 110 x 80 cm, Kat. Nr. 113)
Ellenberger Straße / Mürwiker Straße, 24376 Kappeln/Schlei

Routenplaner: 54.66204, 9.94616


Beschreibung

Kugelsegmente verschiedener Größen bilden die Grundlage der Plastik, die Ende der 1970er Jahre für das damalige Neubaugebiet Ellenberg entstand. Bildhauer Georg Engst fügte die geometrischen Elemente zu einer spannungsreichen Figur zusammen, in der sich die deutlich unterscheidbaren einzelnen Teile kaum berühren und eine gemeinsame, neue Form ergeben, die die Schwerkraft zu überlisten scheint. Denn allzu unwirklich erscheint die Balance, in der die Figur verharrt.

Person

Georg Engst
Georg Engst wurde 1930 in Hamburg geboren und absolvierte dort eine Holz- und Steinbildhauerlehre bei Otto Wessel und ein Praktikum in der Tischlerei des Vaters. Nach einem begonnenen Theologiestudium studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Anton Hiller und an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Edwin Scharff. Seit 1967 arbeitete er in Jersbek bei Bargteheide, bevorzugt in Bronze, Holz, Stein und Edelstahl. Seine Arbeiten im öffentlichen Raum finden sich im In- und Ausland, vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein. Im Frühjahr 2020 löste er anlässlich seines 90. Geburtstags sein Atelier auf. Georg Engst starb am 13. Dezember 2021.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Literatur:
Tiedge, Gisela: Das Werk von Georg Engst, Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, Dissertation. Bonn, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität 2015, urn:nbn:de:hbz:5-39908

Galerie

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