Georg Weiland:
Portal St. Georg

Georg Weiland: Portal St. Georg (Foto: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021)

Daten zum Werk

Georg Weiland: Portal (1963, Kupfer, Ausführung: Heinz Neumann)
Kath. Kirche St. Georg, Rose 32, 23570 Lübeck (Travemünde)

Routenplaner: 53.96058, 10.8682


Beschreibung

Das mächtige Eingangsportal zur Kirche St. Georg in Travemünde wurde von Georg Weiland aus Lübeck entworfen und von Heinz Neumann aus Reinfeld angefertigt. Die linke Tür zeigt, auf Kupfer geschweißt, in schwungvollen Linien ein Motiv aus dem Leben des heiligen Georg: seinen Kampf gegen den Drachen. Die rechte Tür zeigt in lateinischer Sprache den Text: Der heilige Schutzpatron Georg, Blutzeuge Christi, möge eintreten für das geheiligte Volk Gottes.

Person

Georg Weiland
Georg Bernhard Kurt Heinz Weiland wurde am 22. Mai 1928 in Blowatz bei Wismar geboren. Er war Schüler des Lübecker Grafikers und Bildhauers Walther Jahn. 1953 begann er ein Studium der Freien Grafik und Keramik (Plastik, Malerei und Grafik) an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg in der Klasse für Freie Grafik, Illustration und Entwurf von Alfred Mahlau und der Keramikklasse von Otto Lindig. Bekannt wurde er für seine Beton- und Bronzereliefs u. a. auch im öffentlichen Raum in Bad Bramstedt und Lübeck. Als Maler und Bildhauer arbeitete er ab 1958 in Lübeck, ab 1967 in Reinfeld. 1977–79 lehrte er plastisches und bildhauerisches Gestalten an der Muthesiusschule in Kiel. Aus gesundheitlichen Gründen gab er Anfang der 1980er Jahre seine künstlerische Tätigkeit auf. Georg Weiland starb am 17. Dezember 1999 in Reinfeld.

Weitere Informationen (extern):Website

Heinz Neumann
Heinz Neumann wurde am 12. März 1922 in Berlin geboren. Nach einem Studium ab 1948 an der Berliner Meisterschule für Kunsthandwerke bei Fritz Kühn, dessen Meisterschüler er war, setzte er das Studium bei Willy Baumeister an der Kunsthochschule in Stuttgart fort. In Reinfeld war er als Kunsthandwerksschmied tätig und war Dozent an der Werkkunstschule Lübeck. Werke von ihm gab bzw. gibt es u.a. in Bad Oldesloe, Reinfeld, Bargteheide und Hamburg. Er verzichtete auf Titel für seine Werke und kennzeichnete sie nur mit Monogrammen. Er starb am 28. März 2000 in Feldhorst, Stormarn.

Galerie

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