Karl Garbers:
Grabmal Ravenborg

Grabmal Ravenborg (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Karl Garbers: Grabmal Ravenborg
(1909, Granit, Bronze, 475 x 155 cm, Figur 160 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.6208, 10.03769


Beschreibung

Das Grabmal Ravenborg auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einem felsartigen Postament, auf dem ein großes Kreuz mit polierter Oberfläche steht. Eine trauernde Frau lehnt sich an das Postament und hat den Kopf auf ihre Arme gelegt und die Augen geschlossen. Sie trägt ein langes, faltenreiches Gewand und hat auch den Kopf mit einem Tuch bedeckt. Sie wendet sich vom Betrachter ab und hat den Körper zum Kreuz gewendet. Vermutlich wurde das Grabmal von Karl Garbers geschaffen. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 522)

Person

Karl Garbers
Karl Georg Ludwig Garbers wurde am 11. Mai 1864 in Hamburg geboren. Er studierte an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und ab 1891 an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, wo er Meisterschüler von Ernst Julius Hähnel war. Ein Stipendium ermöglichte ihm ab 1895 eine dreijährige Studienreise nach Paris, die er anfangs zusammen mit Ernst Barlach durchführte. Gemeinsam mit Barlach führte er verschiedene Aufträge in Hamburg und Altona aus. In Hamburg war er u.a. 1901–1908 als Lehrer an der Kunstgewerbeschule tätig. Seit 1911 war er Mitglied des Hamburger Kunstvereins. Karl Garbers starb am 28. Juli 1943 bei einem Bombenangriff in Hamburg. Er wurde mit seiner Frau in der Bombenopfer-Sammelgrabanlage der Kriegsgräberstätte Bombenopfer auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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