Hans Dammann:
Grabmal Hansen

Hans Dammann: Grabmal Hansen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Hans Dammann: Grabmal Hansen
(1909, Marmor, 208 x 470 cm, Figur 110 x 90 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62003, 10.037


Beschreibung

Das Grabmal Hansen von Hans Dammann auf dem Friedhof Ohlsdorf zeigt eine kniende Frauenfigur auf einem quaderförmigen, schmucklosen Sockel. Die rechte Hand, die eine Blüte fallen lässt, ist leider nicht mehr erhalten. Die Figur aus hellem Marmor ist detailliert gearbeitet, was sich vor allem in den kunstvollen Falten des Kleides zeigt. Neben der leisen Melancholie der Trauer strahlt die Figur Reinheit und Jugend aus, noch unterstrichen durch das strahlende Material. Ein Guss der Figur als Bronze- bzw. Galvanoplastik findet sich in Hannover. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 517)

Person

Hans Dammann
Hans Dammann wurde am 16. Juni 1867 in Proskau, Schlesien geboren. Nachdem er mit der Familie 1877 nach Hannover umgezogen war, besuchte er nach der Schulausbildung 1885–1888 die Technische Hochschule in Hannover, um anschließend bis 1895 sein Studium an der Akademie der Künste Berlin bei den Medailleuren und Bildhauern Albert Wolff, Ernst Herter, Peter Breuer und Gerhard Janensch fortzusetzen. Grab- und Kriegerdenkmäler in ganz Deutschland gehörten zu seinem bevorzugten Oeuvre der mehr als 130 Arbeiten im öffentlichen Raum. Ab dieser Zeit nahm er mit seinen Werken alljährlich bis 1913 an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. In seinen letzten Schaffensjahren wandte er sich dann wieder zivilen Werken und Themen für seine Bronzeskulpturen zu. Hans Dammann starb am 15. Juni 1942 in Berlin.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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