Hans Martin Ruwoldt:
Spielende Bären

Hans Martin Ruwoldt: Spielende Bären (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Hans Martin Ruwoldt: Spielende Bären
(1929/30, Keramik mit graphitschwarzer Lasur)
Walddörfer-Gymnasium, Schulhof, Im Allhorn 45, 22359 Hamburg (Volksdorf)

Routenplaner: 53.65209, 10.17404


Beschreibung

Auf dem Schulhof der Walddörfer-Schule in Volksdorf steht eine schlanke und hohe Stele aus glasierter Keramik, auf der sich muntere kleine Bären balgen. Die Tiere wirken durch das spielerische Miteinander wie ein wildes Knäuel und verschmelzen nahezu zu einer gemeinsamen Form. Hans Martin Ruwoldt schuf das Werk bereits in den 1920er Jahren. Leider ist heute die Wirkung der ursprünglich freistehenden Figur durch eine Überdachung eingeschränkt, die aber zumindest das Werk vor den Einflüssen der Witterung schützt.

Person

Hans Martin Ruwoldt
Hans Martin Ruwoldt wurde am 15. Februar 1891 in Hamburg geboren. 1906–09 machte er eine Bildhauerlehre in Rostock. 1911–14 studierte er an der Kunstgewerbeschule Hamburg in der Bildhauerklasse von Richard Luksch. Ab 1922 arbeitete er im eigenen Atelier in Hamburg und führte zahlreiche Aufträge für Hamburger Bauten und Anlagen aus. 1928 trat er in die Hamburger Secession ein. Während der Zeit des Dritten Reiches wurden seine abstrakten Werke nicht mehr geduldet, so dass er in dieser Zeit seine Auftragsskulpturen vorwiegend gegenständlich gestaltete. Raubtiere wie Panther, Tiger und Adler waren häufige Motive. In der Nachkriegszeit war er 1955–59 Leiter der Bildhauerklasse an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Hans Martin Ruwoldt starb am 18. Oktober 1969 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

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