Hans Plangger:
Grabmal Buehl und Grau

Hans Plangger: Grabmal Buehl und Grau (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Hans Plangger: Grabmal Buehl und Grau
(1938, Bronze, Granit, Höhe 305 cm, Figur 215 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62632, 10.04132


Beschreibung

Das Grabmal Buehl und Grau auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einem breiten, dreigeteilten Sockel, dessen Mittelteil ein bronzenes Wappen trägt. Darüber steht, aufrecht auf einem kleinen Felssockel balancierend, ein männlicher Akt. Hinter dem Rücken hält er mit beiden Händen ein Tuch, das bis nach vorne vor die Hüfte reicht. Der Kopf ist leicht zur Seite geneigt, der Körper durch die Haltung der Arme und die leichte Kontrapost-Stellung aus der Symmetrie gebracht. Durch die balancierende Haltung wirkt es ein wenig, als schwebe die Figur. So weckt die Darstellung Assoziationen an den auferstandenen Christus. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 1158)

Person

Hans Plangger
Hans Plangger wurde am 15. Januar 1899 im Südtiroler Laas (Italien) geboren. Sein Geburtsort ist u.a. durch den Laaser Marmor bekannt. Er studierte 1922–1931 an der Akademie für Bildende Künste in Wien Bildhauerei bei Hans Bitterlich und war vier Jahre Meisterschüler bei Hans Müllner. Im Folgejahr erhielt er den österreichischen Rompreis und kehrte nach dem Besuch von Pompeii und Sizilien 1933 nach Bozen zurück. Skulpturen im öffentlichen Raum sowie Brunnen, Grab- und Kriegerdenkmäler in Stein und Ton gehörten zu den favorisierten realistischen, teils heroischen Monumentalwerken und Materialien des Bildhauers. Seine Arbeiten waren u.a. auf der Bozener Biennale (1938) und mehrfach sowohl auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München (1932, 1940–1943) als auch auf den „Gau-Kunstausstellungen Tirol-Vorarlberg“ (1940–1944) in Innsbruck vertreten. Für seine Arbeiten wurde er in der Ausstellung in Bozen (1938) als auch der Ausstellung in Innsbruck (1942) jeweils mit einem Preis ausgezeichnet. Hans Plangger starb am 26.Juni 1971 in Bozen.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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