Hildi Schmidt Heins:
Sonnenuhr

Hildi Schmidt-Heins: Sonnenuhr (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Hildi Schmidt Heins: Sonnenuhr (1969, Bronze, Kupfer)
Rathausplatz, Gustavstraße 6, 25469 Halstenbek

Routenplaner: 53.63394, 9.84113


Beschreibung

Für die damalige Realschule in Halstenbek erstellte Hildi Schmidt Heins als Wandarbeit eine Sonnenuhr, die ab 2018 ihren neuen Standort an der Fassade des Rathauses gefunden hat. Die Stunden zwischen sieben Uhr und achtzehn Uhr werden durch Relieftafeln der zwölf Tierkrieszeichen dargestellt, welche sich ringförmig um den schmalen Zeiger gruppieren.

Person

Hildi Schmidt Heins
Hildi Schmidt Heins wurde am 5. März 1915 als Hildi Heins in Halstenbek geboren. In den 1920er Jahren erlernte sie von ihrem Vater das fotografische Handwerk und fotografierte u.a. zahlreiche Motive im Hamburger Hafen. 1934-39 studierte sie an der Kunsthochschule Hamburg bei Hugo Meier-Thur, Rudolf Neugebauer (1892–1961) und Carl Otto Czeschka im Fachbereich Grafik und Fotografie. Später studierte sie auch an der Kunstakademie München bei Hans Grubenbecher und Ernst von Dombrowski. Anschließend war sie bis 1944 als freie Mitarbeiterin im Bereich Foto-Grafik am Reichsstand des Deutschen Handwerks in Berlin tätig. Sie war Mutter von drei Kindern, darunter den beiden Künstlerinnen Barbara und Gabriele Schmidt Heins. Ab 1955 wandte sie sich wieder verstärkt der Malerei zu. Sie besuchte Abendkurse für Malerei bei Ivo Hauptmann an der Kunsthochschule in Hamburg und arbeitete anschließend freischaffend. Zwischen 1965 und 1975 fertigte sie Kunst am Bau für diverse Schulen in Schleswig-Holstein. Sie schuf Öl- und Materialbilder, Zeichnungen und Collagen, aber auch Plastiken und Reliefs. Sie war u.a. auf den Landesschauen Schleswig-Holsteinischer Künstler vertreten. Hildi Schmidt Heins starb 2011.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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