Illa Blaue:
Die vier Elemente

Illa Blaue: Die vier Elemente (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2017)

Daten zum Werk

Illa Blaue: Die vier Elemente (1989, Keramik)
Schule im Augustental, Sporthalle, Augustental 29, 24232 Schönkirchen

Routenplaner: 54.33296, 10.21731


Beschreibung

Für die Sporthalle in Schönkirchen fertigte die Keramikerin Illa Blaue ein rund acht Meter hohes Keramikmosaik, das an der fensterlosen Außenwand angebracht wurde. Thematisch setzt sich das Werk mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft auseinander. Etwa in der Mitte ist ein roter Feuerball zu sehen, der an die Sonne erinnert. Umgeben wird er von einem Kreis in blauen und weißen Farbtönen, die die Luft symbolisieren. Das Wasser weist horizontal in türkis und blau zur Seite, während die Erde vertikal in bräunlichen und grünlichen Elementen dargestellt wird. Zehn einzelne Fliesen stellen verschiedene Sportarten dar. Die unsymmetrische Form des Mosaiks verfolgt das Ziel, die Uniformität der großen Fläche aus roten Ziegeln durch farbliche und formale Kontraste aufzulösen.

Person

Illa Blaue
Illa Blaue, geb. Schultze, wurde am 3. Mai 1919 in Kiel geboren. Sie besuchte in Kiel ein Erzieherseminar und abends Kurse an einer Kunstgewerbeschule. In zweiter Ehe war sie mit dem Bildhauer Alwin Blaue verheiratet, ihrem künstlerischen Vorbild, der jedoch nach dreijähriger Ehe starb. An der Kieler Volkshochschule unterrichtete sie 25 Jahre lang Töpfern und Aquarellmalerei. Sie arbeitete in eigenen Ateliers in Kiel, Boknis und Kiesby und hatte verschiedene Aufträge zur Kunst am Bau. 2014 hatte die damals 95-jährige Künstlerin noch eine Ausstellung im von ihr mitgegründeten Kulturverein Rundum in Boren. Am 5. Juni 2018 starb Illa Blaue in Steinfeld in Angeln.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)