Jörn Pfab:
Quadrolog

Jörn Pfab: Quadrolog (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2018)

Daten zum Werk

Jörn Pfab: Quadrolog
(1980–81, Cortenstahl, Chrom-Nickel-Molybdänstahl, Höhe 310 cm)
Skulpturenpark Schloss Gottorf, Schlossinsel, 24837 Schleswig

Geschenk aus dem Nachlass des Künstlers

Routenplaner: 54.51138, 9.53954


Beschreibung

Die Stahlplastik Quadrolog des Bildhauers Jörn Pfab im Skulpturenpark Schloss Gottorf besteht aus zwei kontrastierenden Materialien: unten bräunlich-rot leuchtender Cortenstahl mit spröder Oberfläche und oben matt glänzender, legierter Edelstahl. Die Kontraste zeigen sich auch in der Form. Während der Sockel streng, klar und zurückhaltend gestaltet ist, breitet sich darüber eine ausladende Form in den Raum aus. Die Figur erinnert zwar an pflanzliche Formen, doch eigentlich bildet sie nichts ab. Beide Formen sind vielmehr nach klaren geometrischen Regeln konstruiert und damit eher dem Geist des Künstlers als einem direkten Vorbild aus der Natur entsprungen. 

Person

Jörn Pfab
Jörn Pfab wurde am 6. März 1925 in Hamburg geboren. Nach der Schule wurde er 1944 Steinmetzgeselle. 1946–1952 studierte er Bildhauerei an der Landeskunstschule Hamburg bei Edwin Scharff und bezog anschließend in Hamburg ein eigenes Atelier. Nach figürlichen Anfängen begann er in den 1960er Jahren abstrakte Stahlplastiken zu konstruieren und wurde Vertreter der stereometrischen Kunst, die auf mathematischen und naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten beruht. Der Hamburger Senat verlieh ihm 1952 ein Stipendium der Lichtwark-Gesellschaft und 1971 den Edwin-Scharff-Preis. Am 14. September 1986 starb Jörn Pfab in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Sparkassenstiftung

Galerie

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