Johannes Brus:
Elefantenkopf

Johannes Brus: Elefantenkopf (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2018)

Daten zum Werk

Johannes Brus: Elefantenkopf (2010, Beton, Kautschuk über Polyester)
Barockgarten, Skulpturengarten Schloss Gottorf, 24837 Schleswig

Erworben mit Unterstützung von Prof. Dr. Günther Fielmann (Baumpreis 2010)

Routenplaner: 54.51728, 9.53943


Beschreibung

Im Barockgarten von Schloss Gottorf nahe des Herkulesteiches steht eine Plastik des Bildhauers Johannes Brus aus Polyester, der mit Kautschuk überzogen ist. Ein heller Elefantenkopf balanciert über dem Betonsockel, wirkt dabei schwerelos und scheint beinahe zu schweben. Der Verzicht auf die Darstellung des massigen Körpers des Tieres und die Konzentration auf die Kopfpartie unterstreichen die ungewohnte Form, die vielen Besuchern ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Fast wirkt es, als würde das Tier einen Tarnumhang tragen, der den schweren Körper verdeckt. Durch die rissige und zerfurchte Oberfläche erhält die naturgetreue Darstellung eine sehr lebendige Wirkung. 

Person

Johannes Brus
Johannes Brus wurde am 2. Juni 1942 in Gelsenkirchen geboren. 1964–1971 studierte er an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf und war Meisterschüler des Bildhauers Leopold Rau. 1976–1979 hatte er Lehraufträge und eine Gastprofessur an der Kunstakademie Münster. 1979 erhielt er den Kunstpreis der Villa Romana in Florenz. 1986–2007 war er Professor an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Johannes Brus lebt und arbeitet in Essen-Kettwig vorwiegend als Bildhauer und als Fotograf.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Sparkassenstiftung

Galerie

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