Karin Hertz:
Drei Sportler

Karin Hertz: Drei Sportler (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2016)

Daten zum Werk

Karin Hertz: Drei Sportler (1984, Bronze)
Uttoxeterhalle Raisdorf, Zum See, 24223 Schwentinental

Routenplaner: 54.2835, 10.2459


Beschreibung

Eine Gruppe von drei jugendlichen Sportlern markiert den Eingangsbereich zur Sporthalle in Schwentinental. In ihrer Bronzeplastik stellt Bildhauerin Karin Hertz durch typische Körperhaltungen drei Sportarten dar: Leichtathletik, Gymnastik und Laufen. In der Mitte der Gruppe setzt ein Mädchen gerade zum Sprung an. Links und rechts von ihr stehen ein laufender und ein kugelstoßender Junge. Die Figuren stehen eng beisammen, bewegen sich aber alle in unterschiedliche Richtungen. Hier steht also kein realistisches Abbild eines sportlichen Wettbewerbs im Vordergrund, sondern eine verdichtete Darstellung, die die Dynamik des Sports zeigen will.

Person

Karin Hertz
Karin Hertz wurde am 26. Juli 1921 in Hamburg geboren und lebte ab 1929 in Kitzeberg an der Kieler Förde. In München begann sie zunächst eine Ausbildung bei der freischaffenden Künstlerin Maria Weber und besuchte dann 1940–1944 die Bildhauerklasse bei Richard Knecht an der Akademie der Bildenden Künste München. Seit 1951 lebte und arbeitete sie in Hamburg. Sie war Mitglied des BBK und der Gedok, 1976-1977 verbrachte sie u.a. mit einem Lehraufenthalt einige Monate in Japan. Viele Jahre lang hatte sie außerdem noch ein Atelier in Möltenort. Neben Bildnisbüsten und Kleinplastiken in Stein, Beton, Terakotta und Bronze stehen viele ihrer Skulpturen im öffentlichen Raum vor allem in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Ihre Menschendarstellungen erscheinen stets realistisch, doch sind alle Körperhaltungen und Stellungen der Gliedmaßen stilisiert und genauestens komponiert. Harmonie und Spannung sollen eine Synthese ergeben. Karin Hertz starb am 10. August 2017 im Alter von 96 Jahren in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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