Karl Schurig:
Grabmal Tomfort

Karl Schurig: Grabmal Tomfort (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2023)

Daten zum Werk

Karl Schurig: Grabmal Tomfort
(1939, Marmor, 210 x 200 mm, Patenschaft Pfeifer)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62174, 10.03724


Beschreibung

Das Grabmal Tomfort auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einer hohen Stele mit niedrigen seitlichen Wangen. Als Relief ist auf der Stele eine Frau zu sehen, die auf den Schultern einen Krug trägt. Bekleidet ist sie mit einem langen Gewand. Sie steht auf einem Relief mit den Symbolen Kreuz, Ähren, Herz und Anker. Das Motiv der Frauen, die einen Krug tragen, ist in der Kunst weit verbreitet und gilt zumeist als ein Symbol für das Leben, Wachsen und Gedeihen. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 1189)

Person

Karl Schurig
Karl Schurig wurde am 24. Juni 1892 in Hamburg geboren. Überwiegend im Hamburger Umfeld künstlerisch tätig, schuf er eine Vielzahl von Ehren- und Kriegsdenkmälern u.a. auch für den Hamburger Friedhof Ohlsdorf. Die teils von den Nationalsozialisten unterstützten Kriegerdenkmäler waren, wie vergleichsweise auch das Kriegerdenkmal am Dammtor von Richard Emil Kuöhl, in der Bevölkerung umstritten und standen deshalb immer mal wieder in der Diskussion für einen Abriss. Karl Schurig starb am 6. November 1978 in Hamburg.

Galerie

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