
Arminius Hasemann:
Schwester mit Krankem
22765 Hamburg-Altona
Arminius Hasemann wurde am 6. September 1888 in Berlin geboren. 1906–08 erlernte er an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin die Fächer Stein- und Holzbildhauerei. Danach studierte er ein Jahr bei Hermann Volz an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe sowie 1910–12 an Hochschule der bildenden Künste in Charlottenburg bei Gerhard Janensch. Begleitend hatte er Aufenthalte bei seinem Onkel, dem Maler Wilhelm Hasemann in Gutach, in Florenz und Carrara. Während des ersten Weltkriegs erschien ein erfolgreiches Buch mit 42 Holzschnitten. Nach dem Krieg erstellte er zudem plastische Arbeiten im öffentlichen Raum. Er entwickelte seinen Stil aus einer Synthese von Expressionismus und Art déco. In der NS-Zeit passte er sich an, hatte jedoch kaum öffentliche Aufträge. 1943 war er mit einer Porträt-Büste des Komponisten Herms Niel auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten. In späteren Jahren wurden manche seiner Arbeiten kritisch diskutiert. Arminius Hasemann starb am 20. August 1979 in Berlin.
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1 Kunstwerk: