Kurt Harald Isenstein

Kurt Harald Isenstein wurde am 13. August 1898 in Hannover geboren. 1917–20 studierte er an der Kunstakademie in Berlin bei Hugo Lederer. Anschließend war er als freischaffender Bildhauer und Kunstpädagoge sowie als Lehrer an der Reimann-Kunstschule in Berlin tätig. 1925 war er Mitbegründer der Volks-Kunstschule Berlin, welche 1933 dem Beginn des Nationalsozialismus zerstört wurde, ebenso wie einige seiner Werke. Im selben Jahr emigrierte er nach Dänemark. 1943 floh er von dort weiter nach Schweden, wo er in Lund eine Kunstschule eröffnete. 1945 ging er nach Dänemark zurück und blieb dort bis zu seinem Tode. Nach dem Vorbild der Berliner Reimann-Schule baute er in Kopenhagen eine Kunst- und Kunstgewerbeschule auf. Er beschäftigte sich mit der Illustration von Büchern und schuf rund 2000 Zeichnungen und war weiterhin als Bildhauer tätig. Sein künstlerischer Nachlass umfasst mehr als 7000 Skulpturen, Zeichnungen, Gemälde und Skizzen und wird im Museum von Korsør in Dänemark aufbewahrt. Kurt Harald Isenstein starb am 3. Februar 1980 in Kopenhagen.

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