
Anna Magnussen-Petersen:
Mutter mit Kind
24937 Flensburg
Anna Magnussen-Petersen, geb. Petersen wurde am 12. Mai 1871 in Schleswig geboren. 1889–94 machte sie in Berlin eine Ausbildung zur Zeichenlehrerin. Ab 1891 besuchte sie auch die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bei Walter Leistikow. Anschließend begann sie die Ausbildung zur Bildhauerin bei Paul Peterich. 1895 wechselte sie nach München und besuchte dort die Bildhauerschule von Cipri Adolf Bermann. Unterstützt von ihren Eltern, wurde sie zu Schleswig-Holsteins erster professioneller Bildhauerin. 1899 stellte sie in Kiel eine überlebensgroße Marmorbüste Kaiser Wilhelms II. aus. Sie unternahm Reisen nach Frankreich und Italien und verkehrte mit verschiedenen Künstlern. Nach ihrer Rückkehr aus Italien mietete sie in Hamburg ein Atelier. Bei einem erneuten Besuch in Paris 1902 war Schülerin von Raphael Collin und Gustave Courtois an der Académie de la Grande Chaumière. 1904 heiratete sie den Maler und Keramiker Walter Magnussen und übersiedelte nach Bremen. Ihre künstlerische Tätigkeit gab sie während des Ersten Weltkriegs weitgehend auf. Anna Magnussen-Petersen starb am 15. November 1940 in Bremen.
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1 Kunstwerk: