Kurt Lehmann:
Meerjungfrau

Kurt Lehmann: Meerjungfrau (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Kurt Lehmann: Meerjungfrau (1962, Bronze)
Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel,
Palmaille 9, 22767 Hamburg (Altona-Altstadt)

Routenplaner: 53.54602, 9.94317


Beschreibung

Als der gelbe Klinkerbau in der Palmaille 9 im Jahr 1962 eingeweiht wird, beherbergt er das Institut für Küsten- und Binnenfischerei. Die Ursprünge des Instituts reichen auf das Jahr 1885 zurück, nach dem Zweiten Weltkrieg wird es in Hamburg angesiedelt. 2018 erfolgte dann erneut ein Umzug nach Bremerhaven, wo die Institute aus vier bisherigen Standorten nun gemeinsam forschen.

Zeitgleich mit dem Bezug des Gebäudes wird 1962 auch als Kunst am Bau die Meerjungfrau bzw. Liegende Figur von Kurt Lehmann vor dem Gebäude aufgestellt, eine stark stilisierte Bronzeplastik. Sie ist im Kopfbereich als weibliches Wesen erkennbar, entfernt sich aber in der Darstellung des übrigen Körpers deutlich vom Bild des Menschen. Stattdessen ist es ein eigenständiges und lebhaftes Formenspiel, das an Meerespflanzen in der Strömung erinnert.

Person

Kurt Lehmann
Kurt Lehmann wurde am 31. August 1905 in Koblenz geboren. Er studierte 1924–1929 an der Staatlichen Kunstakademie Kassel. Er unternahm Reisen nach Belgien, Frankreich und Italien und lebte ab 1931 in Berlin, dann ab 1934 wieder in Kassel. 1940–1945 war er Soldat, sein Atelier in Kassel wurde im Krieg zerstört. 1949–1969 hatte er eine Professur für Bildhauerei an der Technischen Hochschule in Hannover. 1955 war er auf der ersten documenta in Kassel vertreten. Viele seiner Arbeiten sind in Hannover zu finden. 1970-1998 lebte und arbeitete er in Staufen/Breisgau. Kurt Lehmann starb am 16. März 2000 in Hannover.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

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