Ludwig Winck:
Aufspringender Hund

Ludwig Winck: Aufspringender Hund (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2018)

Daten zum Werk

Ludwig Winck: Aufspringender Hund (1864, Bronze)
Stadtpark, Seniorenteil, 22303 Hamburg (Winterhude)

Routenplaner: 53.59389, 10.01716


Beschreibung

Auf einer kleinen Lichtung im Hamburger Stadtpark begegnen die Spaziergänger einem bronzenen Hund, der sich neugierig und freundlich auf seinem gemauerten Sockel aufrichtet. Während das Hinterteil noch liegt, sind die beiden Vorderpfoten aufgestellt und der Kopf in die Höhe gereckt, als würde der Hund seinen Besitzer erwarten und begrüßen. Die Bronzeplastik des treuen Freundes zierte ursprünglich auf dem ehemaligen Friedhof St. Nikolai am Dammtor das Grab von Johann Martens, bis sie nach der Auflösung des Friedhofs in den 1930er Jahren eine neue Heimat im Stadtpark fand. Über den Schöpfer der Skulptur gibt es unterschiedliche Angaben, genannt werden sowohl Ludwig Winck (1827–1866) als auch Ludwig Wilhelm Wichmann (1788–1859).

Person

Ludwig Winck
Ludwig (Friedrich Ernst) Winck wurde am 14. Juli 1827 in Hamburg geboren. Er lernet bei seinem Vater, dem Bildhauer Friedrich Carl Franz Winck, selber Sohn eines großherzoglichen Hofbaumeisters mit dem künstlerischen Schwerpunkt zu religiösen Themen. Er übernahm die Werkstatt des Vaters, trat dem Hamburger Kunstverein bei und war der Sekretär des Vereins. Der neugotische Bildhauer seiner Zeit führte öffentliche Aufträge (u. a. Nikolaikirche) aus, schuf Grabdenkmäler sowie religiöse Figuren, Büsten und Bildnisse, teils in monumentalen aber konventionellen Ausführungen. Dabei waren Werke des klassischen Altertums bzw. des Mittelalters sein künstlerisches Vorbild. Ludwig Winck starb am 19. März 1866 in Hamburg.

Galerie

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