Lutz D. Braemer:
Ursprung

Lutz D. Braemer: Ursprung (Foto: Kunst@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Lutz D. Braemer: Ursprung (1968/69, Glasmosaik, 3,60 x 16,00 m)
Herderschule, Aula, Am Stadtsee 11-17, 24768 Rendsburg

Routenplaner: 54.30217, 9.66198


Beschreibung

Für die Herderschule in Rendsburg gestaltete Lutz D. Braemer ein 16 Meter breites, raumhohes Glasmosaik an einer Innenwand der Aula. Dem ungegenständlichen Werk gab er den Titel Ursprung, der damit vielfältige Assoziationen weckt und der Fantasie viel Raum eröffnet. Beim Betrachten im Ganzen oder im Detail bilden sich immer wieder aufs Neue flüchtige Bilder, die sich schon bald wieder auflösen. Das Werk wirkt, als sei es in ständiger fließender Bewegung, was durch die Spiegelungen des Lichts in den teilweise glänzenden Oberflächen der Mosaiksteine verstärkt wird. Unser Auge und unser Hirn versuchen beständig, Ordnung ins scheinbare Chaos zu bringen und die Eindrücke festzuhalten. Doch je länger wir das Werk betrachten und auf uns wirken lassen, desto mehr Bewegung gerät in die Eindrücke.

Person

Lutz D. Braemer
Lutz-Diethelm Braemer wurde 1941 in Bad Polzin/Westpommern geboren. 1959–63 studierte er an der Muthesius-Fachhochschule in Kiel bei den Professoren Leo Multerer und Gottfried Brockmann. Bis in die 1980er Jahre schuf er Skulpturen, Reliefs, Wandmalereien, Mosaike und Raumgestaltungen als Kunst am Bau-Arbeiten, danach konzentrierte er sich auf Malerei und Grafik. In seinen Werken verband er figurative und abstrakte Elemente. Er hatte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Er lebte und arbeitete zunächst in Rendsburg, dann in Hamburg und zuletzt in Quickborn, wo er am 20. März 2022 verstarb.

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Galerie

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