Manfred Sihle-Wissel:
Stele

Manfred Sihle-Wissel: Stele (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2017)

Daten zum Werk

Manfred Sihle-Wissel: Stele (Bronze, ca. 5 Meter)
Schleswig-Holsteinisches Oberverwaltungsgericht, Brockdorff-Rantzau-Straße 1A, 24837 Schleswig

Routenplaner: 54.50567, 9.53515


Beschreibung

Die rund fünf Meter hohe Stele, die Manfred Sihle-Wissel für das Oberverwaltungsgericht in Schleswig schuf, erinnert an eine unregelmäßig gewachsene Form, die sich aus mehreren aufeinander folgenden Gliedern zusammensetzt. Sie strebt klar nach oben und steht ruhig und ausbalanciert auf dem Platz. Das ungleichmäßige „Wachstum“ gibt eine Ahnung von guten und schlechten Jahren der Vergangenheit, so wie die Jahresringe eines Baumes.

Person

Manfred Sihle-Wissel
Manfred Sihle-Wissel wurde am 28. März 1934 in Tallinn, Estland geboren. 1945 floh er nach Hamburg, wo er 1954–59 an der Hochschule für Bildende Künste bei Edwin Scharff und Hans Martin Ruwoldt studierte. In der Nachfolge von Jörn Pfab übernahm er dessen Assistentenstelle bei Edwin Scharff. 1972 erhielt er den von der Hanesstadt Hamburg verliehenen Edwin Scharff Preis und 1987 den Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft. Seit 1975 ist er Mitglied der freien Akademie der Künste in Hamburg. Mehr als 50 seiner kantigen und klaren, teils raumgreifenden, meist abstrakten obschon menschbasierten Plastiken sind im öffentlichen Raum von Hamburg und Schleswig-Holstein zu sehen. Farbig bemalte Holzarbeiten und Bronzen gehörten seit den 1990er Jahren zu den Merkmalen seines Werkes. Auch als Maler ist er weit über Norddeutschland hinaus bekannt. Neben vielen abstrakten Objekten schuf der Bildhauer seit 1989 mehr als 300 Porträts u.a. bekannter Persönlichkeiten. Seit 1981 wohnt und arbeitet Manfred Sihle-Wissel in Brammer bei Rendsburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Sparkassenstiftung

Galerie

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