Max Sauk:
Auffliegende Tauben

Max Sauk: Auffliegende Tauben, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Max Sauk: Auffliegende Tauben (1983, Muschelkalkstein)
Kronshagener Weg 107, 24116 Kiel (Schreventeich)

Routenplaner: 54.32714, 10.1055


Beschreibung

Ein Schwarm wild durcheinander flatternder Tauben hat es sich in den Grünanlagen vor dem ehemaligen Gebäude der Telekom gemütlich gemacht. Dabei handelt es sich um eine Skulptur aus Muschelkalkstein, für die der Bildhauer Max Sauk die stilisierten Formen der Vögel eng gruppiert und auf einen achteckigen Sockel gestellt hat. Das abstrahierte Kunstwerk zeigt kein realistisches Abbild der Szene, sondern will das Gewimmel der Tiere in einer rhythmisch gegliederten Komposition einfangen. Mit der Symbolik der Brieftauben spielt die Arbeit dabei auf die Rolle des Unternehmens in der Kommunikation an. Die Brunnenanlage, deren Mittelpunkt die Skulptur ist, ist heute leider außer Betrieb gestellt, aber die Skulptur entfaltet ihre Wirkung weiterhin.

3D-Modell:

Auffliegende Tauben by funix on Sketchfab (mit freundlicher Genehmigung von Henryk Furs)

Person

Max Sauk
Max Sauk wurde am 29. Oktober 1929 in Hamburg geboren. Er studierte zunächst an der Staatlichen Bauschule, dann an der Kunsthochschule am Lerchenfeld. Seit 1955 war er freischaffend tätig, erst in Hannover, seit 1985 in Kandern bei Freiburg. Vielfach gestaltete er öffentliche Flächen und Plätze in verschiedenen Städten in Deutschland. Steinskulpturen, Holzskulpturen, teils gegossen in Bronze sowie Ölbilder, Zeichnungen, Grafiken, Prägedrucke gehören zu seinem künstlerischen Spektrum. 1965 erhielt er den Niedersächsischen Kunstpreis für Plastiken. Seit 1974 war er Mitglied des Deutschen Werkbundes. Max Sauk lebte und arbeitete in Kandern/Holzen, wo er am 15. August 2023 verstarb.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

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Galerie

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