Max Schegulla:
Eva (Die Hockende)

Max Schegulla: Eva, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Max Schegulla: Eva (Die Hockende)
(1987 Bronze)
Innenhof zwischen Eutiner Straße, Lensahner Straße, Ascheberger Straße und Oldenburger Straße, 24143 Kiel (Gaarden-Süd und Kronsburg)

Routenplaner: 54.30383, 10.14358


Beschreibung

Umgeben von Büschen, hockt eine nackte Eva in paradiesischer Unschuld auf einem Stückchen Felsen mitten in einer idyllischen Wohnsiedlung in Kiel. Die Bronzeplastik des Bildhauers Max Schegulla steht auf einem Sockel mit der Inschrift „EVA“, wobei nicht ganz klar wird, hier die biblische Urmutter Eva oder die gleichnamige Frau des Künstlers dargestellt ist.

Das Kunstwerk zeigt einen realitätsnah gestalteten, dabei aber leicht überzeichneten Körper, der in hockender Haltung stark seitlich geneigt ist. Diese Körperhaltung ist das zentrale Merkmal der Figur, denn die Balance scheint labil und könnte damit auf das spätere Schicksal der biblischen Eva hindeuten, die das Paradies verlassen muss.

Person

Max Schegulla
Max Schegulla wurde am 10. Januar 1918 in Trachtenberg/Schlesien geboren. Er studierte in Breslau Kunstgeschichte und Architektur, anschließend in Köln Metallplastik und war ein Schüler von Gerhard Marcks. Er ließ sich in Dierkshausen in der Nordheide nieder und errichtete dort sein Atelier. Sein Werk ist vielfältig und reicht von Plastiken aus Stahl, Aluminium und Bronze, über Flügelaltäre in Kirchen in Holz und Ortbeton und Bleiglas, sowie Betonglasfenster, bis hin zu Farbdrucken. Seine Bronzen finden sich in Privatbesitz und im öffentlichen Raum in Hamburg, Kiel, Bochum Dortmund. Max Schegulla starb am 14. April 2008 in Mulsum bei Bremerhaven. Den Nachlass des Künstlers verwaltet das Gerhard Marcks Museum in Bremen.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Galerie

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