Rolf Goerler:
Sonnentor

Rolf Goerler: Sonnentor, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Rolf Goerler: Sonnentor (1974, Kali-Feldspat, Larvikit)
Uni Kiel, Ludewig-Meyn-Straße, 24118 Kiel (Ravensberg)

Routenplaner: 54.33717, 10.1207


Beschreibung

Die Liebe zum Material, schwarzblau schimmernder Larvikit aus einem Steinbruch im norwegischen Küstenort Larvik, inspirierte Rolf Goerler zu den beiden Stelen, die wie ein Tor rechts und links des Weges stehen. Die eine Stele ist schlank und rund drei Meter hoch, die andere etwas breiter und niedriger. Beide leben vom Spannungsverhältnis zwischen glatt polierten und rohen Flächen und den unterschiedlichen Proportionen. Die niedrige Stele ist stärker gegliedert mit Absätzen und Querrillen, während die höhere Stele eine sehr geschlossene, reduzierte Form hat, dafür aber ein Sprengloch im oberen Bereich, welches einen Durchblick gestattet und dabei den Blick auf die Umgebung stark reduziert.

Person

Rolf Goerler
Rolf Goerler wurde 1927 in Hamburg geboren. 1947–1949 studierte er Bauplastik in Hamburg bei Ludwig Kunstmann, anschließend 1950–53 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und 1953–55 an der l’Academia di Brera in Mailand. Ab 1955 war er freischaffend tätig, zunächst mit einem Atelier in Lütjensee, ab 1977 in seinem Lübecker Atelier. Zwischen 1956 und 1969 hatte er einen Lehrauftrag für plastisches Gestalten an der Volkshochschule Hamburg. Er hatte zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und im europäischen Ausland. Sein künstlerisches Spektrum war vielfältig, ebenso die Materialien, mit denen er arbeitete. Viele seiner Arbeiten finden sich im öffentlichen Raum und in öffentlichen Gebäuden. Rolf Goerler starb 2006 in Lübeck.

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Galerie

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