Walther Schmarje:
Grabmal Schmarje

Walther Schmarje: Grabmal Schmarje (Foto: Kunst@SH/Jan Petersen, 2025)

Daten zum Werk

Walther Schmarje: Grabmal Schmarje
(1903, Muschelkalk, Bronze, 260 x 160 cm, Relief 131 x 81 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)
Kat. 364

Routenplaner: 53.6174, 10.03934


Beschreibung

Das Grabmal Schmarje auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einer Stele mit blockförmigem Aufsatz, die auf der Vorderseite eine aufgesetzte Platte mit einem Porträtmedaillon und Inschriften trägt. Das Medaillon zeigt in Seitenansicht den Hauptlehrer Julius Schmarje (1844–19o2), den Vater des Bildhauers Walther Schmarje.

Person

Walther Schmarje
Carl Ernst Theodor Walther Schmarje wurde am 6. August 1872 in Flensburg geboren. Nach einer Steinmetzlehre studierte er 1891 an der Kunstakademie Berlin bei Nikolaus Geiger, um dann Meisterschüler von Reinhold Begas zu werden. 1901 erhielt er ein Stipendium für einen Rom-Aufenthalt und arbeitete nach Rückkehr als freier Künstler. Ab 1904 als Lehrer bzw. 1908 als Professor leitete er die Bildhauerklasse des Kunstgewerbemuseums Berlin. Tierskulpturen, Büsten, Reliefs, Grabmale, Brunnen und Denkmäler gehörten zum künstlerischen Repertoire des auch wirtschaftlich erfolgreichen Bildhauers und Medailleurs. Die meisten Kunstwerke aus dieser Zeit gelten als verschollen. Bekannt wurde u.a. seine Skulptur „Der Trommler“ als Denkmal für die Freiheitskriege, dessen Aufstellung er allerdings nicht mehr erlebte. Der im Krieg erkrankte Walther Schmarje starb am 6.November 1921 in Berlin.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

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Galerie

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