Xaver Arnold:
Grabmal Eckler

Xaver Arnold: Grabmal Eckler (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Xaver Arnold: Grabmal Eckler
(1905, Granit, Sandstein, Bronze, Mosaik, 800 x60 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62059, 10.03787


Beschreibung

Das Grabmal Eckler auf dem Friedhof Ohlsdorf ist eine imposante und detailreiche Stätte, die sich der Bauunternehmer Paul Eckler bereits zu Lebzeiten bauen ließ. Der zentrale Mittelteil wird von zwei Bänken mit durchbrochenen Rückwänden gesäumt. Auf dem Boden sind Mosaiken eingearbeitet – eine Friedenstaube sowie ein Stier und Löwe als Zeichen für die Evangelisten. Der reich geschmückte mittlere Aufbau ist bekrönt von einem segnenden Christus. Darunter stehen aufrecht zwei große Frauengestalten in langen Gewändern, die verschiedene Symbole in den Händen halten: Strauß mit Mohnkapseln, Totenschädel, Kerze und Blütenkranz. Noch weiter darunter ist als Bronzerelief das Porträt von Paul Eckler zu sehen. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 394)

Person

Xaver Arnold
Xaver Arnold wurde am 17. Februar 1848 in Sursee, Luzern geboren. 1893 lernte er Bildhauerei bei Sales Amlehn, um nach Wanderschaft, Arbeit in Luzern und einer Holzschnitzerlehre an der Kunstakademie in Wien sowie an der Kunstakademie in München bei Professor Hanns Wiedemann zu studieren. Bevor er in Hamburg selbstständig wurde, war er Lehrer für Zeichnen und Modellieren an der Bauschule in Holzminden. Als Bildhauer bekannt für seine Denk- und Grabmäler mit vielen Arbeiten seit 1904 in Hamburg, trat er dem Hamburger Künstlerverein bei. Xaver Arnold starb am 14. August 1929 in Hamburg.

Galerie

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