Anna Chromy:
Pietà

Anna Chromy: Pietà (Foto: Kunst@SH/Jan Petersen, 2024)

Daten zum Werk

Anna Chromy: Pietà (1992, Bronze)
Friedhof St. Severin, Munkmarscher Straße, 25980 Keitum / Sylt

Routenplaner: 54.90175, 8.36367


Beschreibung

Auf dem Friedhof in Keitum steht ein Guss der populärsten Plastik von Anna Chromy: ein leerer Mantel, bekannt als Cloak of Conscience, Piétà oder Komtur. Der leere Mantel hat die Form einer umhüllten sitzenden Figur mit gesenktem Haupt und lässt vielfältige Assoziationen zu. Die leere Hülle könnte so etwa als Symbol für die Liebe gesehen werden, die uns überlebt.

Weitere Güsse gibt es u.a. vor dem Salzburger Dom, dem Ständetheater in Prag, dem Archäologischen Nationalmuseum in Athen und dem Grimaliforum in Monaco. Aus einem ursprünglich 200 Tonnen schweren Carraramarmor-Block erstellte sie 2010 eine fünf Meter hohe Variation als Kapelle.

Person

Anna Chromy
Anna Chromy wurde am 18. Juli 1940 in Krumau in Südböhmen geboren. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs zog die Familie nach Wien. Nach der Eheschließung und dem Umzug nach Paris begann sie ihre künstlerische Ausbildung an der École des Beaux-Arts. 1992 hatte sie einen schweren Unfall und war sechs Jahre lang nicht in der Lage zu malen. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit der Skulptur zu und arbeitete mit Bronze und Marmor. Sie lebte in Frankreich und arbeitete in Italien. Als eine Vertreterin des phantastischen Realismus schuf sie Werke, die in aller Welt zu sehen sind. Ausstellungen hatte sie u.a. in Prag, Paris, Athen und Peking. Anna Chromy starb am 18. September 2021 in Monaco.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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