Clemens M. Strugalla:
Prometheus

Clemens M. Strugalla: Prometheus, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Clemens M. Strugalla: Prometheus (2013, Muschel-Kalkstein)
Norderhofenden/Rathausstraße, 24937 Flensburg

Routenplaner: 54.78686, 9.43675


Beschreibung

Prometheus’ Versuch, den Stein zu umgreifen, scheitert – seine linke Hand greift ins Leere. Auf der anderen Seite des Steins befinden sich drei Figuren, die sich verzweifelt gegen die bedrängende Übermacht stemmen. In den Sockel der Großplastik ist ein Bronzeschriftband eingelassen mit dem Text ”Im Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft”. Die eindringliche Darstellung des Bildhauers Clemens M. Strugalla basiert auf einem 1955 von Joseph Hebroni geschaffenen Tonmodell einer Prometheus-Skulptur, welcher die drei Figuren auf der Rückseite hinzugefügt wurden. Auf diese Weise wird ein inhaltlicher Bezug zur Biographie des Juden Hebroni und auch zum antiken Mythos hergestellt.

Person

Clemens M. Strugalla
Clemens M. Strugalla wurde 1950 in Auerbach/Vogtland geboren. 1970–1971 und 1973–1977 studierte er Kunst- und Werkpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Braunschweig u. a. bei Prof. Emil Cimiotti (Bildhauerei) und Prof. Roland Dörfler (Zeichnen). Seit 1976 stellte er regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen in Hessen aber auch in Bamberg, Düsseldorf, Aarhus und Tel Aviv aus. Seit 1977 ist er Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler (BBK). Mit seinen Arbeiten ist er im öffentlichen Raum im Rhein-Main-Gebiet aber auch in Hoyerswerda, Saarbrücken oder Flensburg vertreten. Ab 1980 hatte er seine erste eigene Werkstatt in Frankfurt am Main. Clemens Stugalla lebt und arbeitet in Weisel, Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

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