Daten zum Werk
Heinrich Mißfeldt: Kriegerdenkmal (1922, Muschelkalk)
Marienkirche, Kirchplatz 5, 23795 Bad Segeberg
Routenplaner: 53.93724, 10.31026
Beschreibung
Das Kriegerdenkmal in Bad Segeberg, das an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs erinnert, wurde am 26. November 1922 eingeweiht. Es zeigt einen hingesunkenen Soldaten mit Stahlhelm und einem gebrochenen Schwert. Bis auf einen leichten Umhang ist er nackt. Er ruht auf einem vielstufigen Sockel, welcher die Form eines Sarkophags hat. Ursprünglich stand das Denkmal an der Längsseite der Kirche, wo seinerzeit ein Ehrenfriedhof errichtet wurde. Im Oktober 1964 wurde es an einen Platz seitlich der Kirche nahe dem Turmeingang umgesetzt.
Weitere Informationen (extern): Denk Mal! gegen den Krieg
Person
Heinrich Mißfeldt
Heinrich Mißfeldt wurde am 20. Dezember 1872 in Kiel geboren. Nach einer Lehre als Holzbildhauer bei Peter Schnorr in Kiel studierte er in Berlin, zunächst 1891 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und anschließend an der Akademie für Bildende Künste bei Gerhard Janensch, Ernst Herter und Peter Breuer. Ab 1906 konnte man seine Arbeiten auch in Ausstellungen in Düsseldorf und Berlin sehen. Darüber hinaus gehörten figürliche Büsten, Krieger- und Grabdenkmäler in ganz Deutschland zu seinem Hauptrepertoire, wie u.a. das 1924 auf dem Friedhof in Bad Bramstedt aufgestellte Kriegerdenkmal zum 1. Weltkrieg. Der Klaus-Groth-Brunnen in Kiel von 1912 gilt als das Hauptwerk des Künstlers. Heinrich Mißfeldt starb am 27. Oktober 1945 in Torgau.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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Der Eintrag wurde erstellt von Jan Petersen. Über das Kontaktformular können Sie mir bequem eine Nachricht senden, wenn Sie weitere Informationen zu diesem Kunstwerk oder zum Künstler haben.
Galerie
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