Heinrich Mißfeldt:
Mahnmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs

Heinrich Mißfeldt: Mahnmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Heinrich Mißfeldt: Mahnmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs
(1923, Ziegel, Muschelkalk)
Schlosspark, 25813 Husum

Routenplaner: 54.48044, 9.05083


Beschreibung

Dienten in früheren Zeiten Kriegsdenkmäler eher zur Erinnerung an glorreiche Taten, so ging man nach Ende des Ersten Weltkriegs dazu über, der unzähligen Opfer zu gedenken und zu trauern. Das Mahnmal in Husum listet 406 Namen gefallener Soldaten auf. Mittelpunkt der Anlage ist eine trauernde Frau, die einen Stahlhelm in der Hand hält.

Person

Heinrich Mißfeldt
Heinrich Mißfeldt wurde am 20. Dezember 1872 in Kiel geboren. Nach einer Lehre als Holzbildhauer bei Peter Schnorr in Kiel studierte er in Berlin, zunächst 1891 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und anschließend an der Akademie für Bildende Künste bei Gerhard Janensch, Ernst Herter und Peter Breuer. Ab 1906 konnte man seine Arbeiten auch in Ausstellungen in Düsseldorf und Berlin sehen. Darüber hinaus gehörten figürliche Büsten, Krieger- und Grabdenkmäler in ganz Deutschland zu seinem Hauptrepertoire, wie u.a. das 1924 auf dem Friedhof in Bad Bramstedt aufgestellte Kriegerdenkmal zum 1. Weltkrieg. Der Klaus-Groth-Brunnen in Kiel von 1912 gilt als das Hauptwerk des Künstlers. Heinrich Mißfeldt starb am 27. Oktober 1945 in Torgau.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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