Karin Hertz:
Der kleine Häwelmann

Karin Hertz: Der kleine Häwelmann, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Karin Hertz: Der kleine Häwelmann (1967, Bronze, Höhe 80 cm)
Rektor Siemonsen Schule (VHS), Schobüller Straße 38, 25813 Husum

Routenplaner: 54.49085, 9.03761


Beschreibung

Fantasie hat er ja, der kleine Junge: Aus seinem Nachthemd hat er ein Segel gebaut und stellt sich nun vor, damit wie in einem Boot umherzufahren. Dabei sollte er doch jetzt eigentlich schlafen! Der kleine Häwelmann ist ein Märchen von Theodor Storm, das er im Jahr 1849 für seinen Sohn Hans schrieb. Häwelmann ist niederdeutsch und bezeichnet ein kleines Kind, das übertriebene Aufmerksamkeit für sich fordert.

Person

Karin Hertz
Karin Hertz wurde am 26. Juli 1921 in Hamburg geboren und lebte ab 1929 in Kitzeberg an der Kieler Förde. In München begann sie zunächst eine Ausbildung bei der freischaffenden Künstlerin Maria Weber und besuchte dann 1940–1944 die Bildhauerklasse bei Richard Knecht an der Akademie der Bildenden Künste München. Seit 1951 lebte und arbeitete sie in Hamburg. Sie war Mitglied des BBK und der Gedok, 1976-1977 verbrachte sie u.a. mit einem Lehraufenthalt einige Monate in Japan. Viele Jahre lang hatte sie außerdem noch ein Atelier in Möltenort. Neben Bildnisbüsten und Kleinplastiken in Stein, Beton, Terakotta und Bronze stehen viele ihrer Skulpturen im öffentlichen Raum vor allem in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Ihre Menschendarstellungen erscheinen stets realistisch, doch sind alle Körperhaltungen und Stellungen der Gliedmaßen stilisiert und genauestens komponiert. Harmonie und Spannung sollen eine Synthese ergeben. Karin Hertz starb am 10. August 2017 im Alter von 96 Jahren in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)