Albert Aereboe:
Sonne
23564 Lübeck
Albert Aereboe wurde am 31. Januar 1889 in Lübeck geboren. Sein Familienname Aereboe stammt ursprünglich von der dänischen Insel Aerø. 1912-1915 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in München bei Hugo von Habermann. Nach dem 1. Weltkrieg war er freischaffend zunächst in Lübeck, ab 1925 auf Sylt tätig, wo er sich in List ein Atelierhaus einrichtete. 1919-1926 leitete er die Klasse für Dekorative Malerei an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Kassel. 1923 wurde ihm hier der Professorentitel verliehen. In den 1930er Jahren betrieb er bis zum 2. Weltkrieg auch ein Atelier in Berlin, kehrte aber ausgebombt 1943 nach Sylt zurück und war ab 1959 wieder ausschließlich in Lübeck tätig. Hier verlieh man ihm im selben Jahr den Kulturpreis des Landes Schleswig-Holstein. Ausgehend vom Expressionismus entwickelt sich sein Stil im Laufe der Jahre in seinen Ölbildern und Grafiken hin zu einer Neuen Sachlichkeit, wobei abstrakte Elemente beibehalten wurden. Neben der großen Kunstausstellung im Kunstverein Kassel (1929), stellte er mit Grafiken und Malerei in Einzelausstellungen im Lübecker Museum St. Annen (1970) aus. Seine Arbeiten wurden posthum im Städtischen Museum Flensburg (1979), der Kunsthalle Kiel (1983) und auch im Heimatmuseum Sylt (2003) gezeigt. Albert Aereboe starb am 6. August 1970 in Lübeck.
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1 Kunstwerk: