Willy von Beckerath:
Die ewige Welle
22081 Hamburg-Nord
Willy von Beckerath wurde am 28. September 1868 in Krefeld geboren. 1885–95 studierte er bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Adolf Schill und Peter Janssen an der Kunstakademie Düsseldorf, dann in München. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. Nachdem er anfangs vor allem religiöse Motive malte, wandte er sich später mythologischen Themen zu. Gemeinsam mit Karl Bertsch und Adelbert Niemeyer war er 1902 Mitbegründer der Münchner Werkstätten für Handwerkskunst, der 1907 zu den Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst Hellerau wurde. 1906/07 erstellte er die monumentalen Wandgemälde für den Skulpturensaal der Kunsthalle Bremen. 1907 wurde er zum Professor der Monumentalmalerei an der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld in Hamburg (heute Hochschule für Bildende Künste) berufen und hatte das Amt bis 1930 inne. 1912–18 schuf er für die Kunstgewerbeschule den umlaufenden Wandzyklus, der als sein Hauptwerk gilt. Sein Werk umfasst Porträts, Landschaften, Glas- und Wandmalereien sowie auch Kleinplastiken. Willy von Beckerath starb am 10. Mai 1938 in Irschenhausen, Oberbayern.
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1 Kunstwerk: