Reinhold Begas:
Badende – Nach dem Bade
22303 Hamburg-Nord
Reinhold Begas wurde am 15. Juli 1831 in Schöneberg geboren. 1846–1851 war er Schüler und später Mitarbeiter des Bildhauers Christian Daniel Rauch an der Akademie Berlin, die 1815–1850 unter der Leitung von Johann Gottfried Schadow stand. Ein Stipendium ermöglichte ihm 1856–1858 einen Aufenthalt in Rom. Hier entstand 1857 mit der Marmorgruppe Amor und Psyche eine seiner ersten Skulpturen. 1861–1863 arbeitet er an der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule, wo er 1868 die erst 2009 in Italien wiederentdeckte Skulptur aus Carrara-Marmor Pan als Lehrer des Flötenspiels schuf, die sich heute im Begas-Haus in Heinsberg befindet. 1883 wurde er in den preußischen Orden „Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste“ aufgenommen. Er erhielt zahlreiche Aufträge zu Porträtbüsten, monumentalen Denkmälern und Kleinplastiken. Ab 1871 war er Mitglied des Vereins Berliner Künstler und Mitglied der Akademie der Künste Berlin, deren Meisteratelier er 1876–1903 leitete. Der prominente Vertreter der Berliner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts schuf eine Vielzahl von Großskulpturen in deutschen Städte und insbesondere das 1901 fertiggestellte Bismarck-Nationaldenkmal am Großen Stern (1938), 1886–1891 den Neptunbrunnen der 1969 vor dem Berliner Rathaus aufgestellt wurde oder auch das Schiller-Denkmal am Gendarmenmarkt, welches 1871 eingeweiht wurde. Reinhold Begas starb am 3. August 1911 in Schöneberg.
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