Hanne Darboven:
Wende 80
21073 Hamburg-Harburg
Hanne Darboven wurde am 29. April 1941 in München geboren und wuchs in Hamburg-Harburg auf. 1962–65 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg bei Willem Grimm und Almir Mavignier. 1966 ging sie für zwei Jahre nach New York. Dort kam sie in Kontakt mit Künstlern der Minimal Art wie Sol LeWitt und Carl Andre. Sie erstellte die ersten Serien von konstruktionsartigen Zeichnungen auf Millimeterpapier. 1967 hatte sie ihre erste Einzelausstellung in Düsseldorf. 1969 kehrte sie nach Hamburg zurück. Ab 1975 hielt sie erlebte Geschichte durch Zahlencodierungen, Worttexte, Diagramme und Fotografien fest. 1980 begannt sie mit der Umsetzung von Zahlensysteme in Notenfolgen, die sie für verschiedene Instrumente arrangieren ließ. Sie hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und nahm mehrfach an der Doumenta in Kassel teil (1972, 1977, 1982, 2002). 1985 erhielt sie den Edwin-Scharff-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg, 1994 den Lichtwark-Preis der Stadt Hamburg. Seit 1997 war sie Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2000 erhielt sie die Ehrenprofessur der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Im Jahr 2000 gründete sie die Hanne Darboven Stiftung, die ihr umfangreiches Schaffen bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen soll. Hanne Darboren lebte zurückgezogen in Hamburg, wo sie am 9. März 2009 verstarb.
1 Kunstwerk: