Julius Wilhelm Graebner:
Grabmal Zedelius
22337 Hamburg-Nord
Julius Wilhelm Graebner wurde am 11. Januar 1858 in Karlsruhe Durlach geboren. 1876 begann er ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Karlsruhe bei Josef Durm, welches er 1880 nach seinem Militärdienst in Dresden bei Karl Weißbach und Ernst Griese am Polytechnikum fortsetze. 1883 ging er nach Berlin, um u.a. für das Büro von Hans Grisebach zu arbeiten. Mit seiner Rückkehr nach Dresden lernte er den Architekten Rudolf Schilling kennen, mit dem er Zeit seines Lebens ein gemeinsames Architekturbüro gründete, welches maßgeblich für die Planung und Umsetzung ihrer Kirchen-, Villen- und Rathäuser-Projekte, meist im Umfeld von Sachsen, zuständig war. Graebner übernahm dabei die künstlerische Ausrichtung der Bauobjekte. Unter seinen vielen Mitgliedschaften waren u.a. die in der Königlichen Kommission zur Erhaltung der Kunstdenkmäler, dem Dürerbund, dem Verein für kirchliche Kunst, der Künstlergemeinschaft „Die Zunft“ sowie der Bund Deutscher Architekten. Julius Graebner starb am 5. Juli 1917 in Istanbul und wurde später auf dem Kölner Melatenfriedhof beigesetzt.
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1 Kunstwerk: