Otto Herbert Hajek:
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20355 Hamburg-Mitte
Otto Herbert Hajek wurde am 27. Juni 1927 in Kaltenbach, Tschechoslowakei geboren. 1947–1954 studierte er Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 1972–1979 war er Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes. Er war Teilnehmer der documenta II (1959) und III (1964) in Kassel. Dort zeigte er erstmals seine Arbeit aus der Werkgruppe „Farbwege“, die anschließend seinen künstlerischen Weg prägte, so u. a. 1965 und 1970 in einem Entwurf für die plastische Ausstattung zu Neubauten der Universität in Saarbrücken. Das umfangreichste städtebauliche Gesamtkonzept realisierte er 1973 bis 1977 im australischen Adelaide, wo er eine zwei Hektar große Fläche neu gestaltete. Ab 1975 unternahm er weltweite Vortragsreisen zum Thema Kunst im öffentlichen Raum. Während sich seine frühesten Arbeiten im figurativen und abstrahiert-gegenständlichen Bereich bewegten und sich mit der Tradition des Expressionismus auseinander setzen, fand er später zu eigenständigen Formen. Um 1960 löste er sich zunehmend von den Konzepten des Informel. Der den Menschen umgebene „unendliche“ Raum soll erlebbar und begreifbar sein. Für sein Engagement, auch um internationale kulturpolitische Projekte, erhielt er eine Vielzahl von Auszeichnungen. 1980 wurde er zum Leiter der Bildhauerklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe berufen. 1972–1979 war er Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes. Er starb am 29. April 2005 in Stuttgart.
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1 Kunstwerk: