Paul Hamann:
Frühlingsgöttin
20535 Hamburg-Mitte
Paul Hamann wurde am 18. Dezember 1891 in Hamburg geboren. 1910-14 besuchte er die Landeskunstschule in Hamburg bei dem Bildhauer Richard Luksch und hatte zu dieser Zeit die Möglichkeit, in Paris bei Auguste Rodin zu assistieren. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in Hamburg freischaffend als Bildhauer, Zeichner und Grafiker tätig und zählte 1919 zu den Mitbegründern der Künstlergemeinschaft Hamburgische Sezession. Ebenso war er Mitglied bei der Hamburgischen Künstlerschaft. Er arbeitete als Dozent an der Landeskunstschule. 1926 zog er nach Berlin in die Künstlerkolonie am Breitenbachplatz. Er entwickelte ein schonendes Verfahren zur Abnahme von Lebendmasken und schuf eine größere Zahl von Porträtbüsten bedeutender Zeitgenossen. Der Großteil seines Frühwerks ging im Zweiten Weltkrieg verloren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er ins Ausland, zunächst nach Paris, später nach London. Er gründete in London eine private Kunstschule und nahm 1950 die britische Staatsangehörigkeit an. Werke finden sich heute in der Londoner Nationalgallery und verschiedenen deutschen Museen. Paul Hamann starb am 16. Januar 1973 in London.
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1 Kunstwerk: