Horst Hellinger:
Schiffsbleche
20099 Hamburg-Mitte
Horst Hellinger wurde 1946 in Frontheim, Lübbecke geboren. Er lebte seit 1967 in Hamburg, wo er 1972–1977 sein Studium an der Hochschule für Bildende Kunst mit Schwerpunkt der Bildhauerei absolvierte. Verschiedene Arbeitsstipendien wie das der Stadt Hamburg (1982) oder dem Cité internationale des arts, Paris (1983), einem Studienaufenthalt in Rom (1986) oder einem Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn (1988) komplettierten seine Ausbildung. Seit 1972 nahm er an verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen, mehrheitlich in Hamburg, aber auch in Bremen, Lübeck, Stuttgart und Düsseldorf teil. In der Zeit von 1983 bis 1998 unternahm er Studienreisen durch Frankreich und Südeuropa. Ab 1989 hatte er ein Atelier im Hamburger Künstlerhaus Weidenallee und nahm ab 1991 eine Professur für Plastik an der Fachhochschule für Kunst und Design in Hannover an. Begriffliche Gegenpole von Innen und Außen, Vorder- und Rückseite sowie Auswahl und Auseinandersetzung mit den seinerseits eingesetzten Materialien gehörten zu seinem Schaffensalltag. Zusammen mit Fundstücken, rostigen Metallen und besonders markanten Steinen als Materialien konnte er seinen künstlerischen Zielvorstellungen in der Vermittlung von Denkanstößen am besten vermitteln. Er war Mitglied der Freien Vereinigung bildender Künstler in Hamburg und der niedersächsischen Kunstkommission. Horst Hellinger starb am 29. März 1999 in Hamburg.
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