Karl Kiefer:
Grabmal Grimm
22337 Hamburg-Nord
Karl Kiefer wurde am 15. Februar 1871 in Jettenbach, Oberbayern geboren. Nachdem er die Steinbildhauerei bei seinem Vater in Kaiserslautern erlernt hatte, ließ er sich nach fünfjähriger Wanderschaft nach Karlsruhe und Mannheim schließlich in München nieder. Dort studierte er 1882 an der Akademie der bildenden Künste bei Wilhelm von Ruemann. Seine ersten Ausstellungen begannen 1897 mit der Internationalen Kunstausstellung in München, bei der er bereits für seine Arbeit mit der „Goldenen Medaille“ ausgezeichnet wurde. Er schuf lebensgroße figürliche Steinarbeiten, die er auch auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1898, 1905 und 1910 sowie auf der Kunstausstellung in Dresden, Düsseldorf oder auch 1910 im Künstlerhaus Wien zeigte. Zu seinen Motiven gehörten neben lebensgroßen figürlichen Arbeiten von Menschen, Tierplastiken in Bronze und Marmor sowie auch Kleinplastiken. Dabei bestückte er Arbeiten im öffentlichen Raum u.a. für eine große Zahl von Kriegsdenkmälern und Grabstätten. 1925 wurde er zum Professor ernannt. Karl Kiefer verstarb 1957.
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1 Kunstwerk: