Hans Peter Kuhn:
Lichtwand
24534 Neumünster
Hans Peter Kuhn wurde 1952 in Kiel geboren. 1975 begann er seine berufliche Laufbahn als Sounddesigner an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin (heute Schaubühne am Lehniner Platz). Dort traf er auf Robert Wilson, mit dem er in den folgenden Jahren mehr als 30 Theaterstücke, Videos und Installationen realisierte. 1979 verließ er die Schaubühne und konzentrierte sich mehr und mehr auf seine eigene künstlerische Arbeit. Zu seinem Werk zählen vor allem Klang- und Lichtinstallationen, Hörspiele, Filmmusik, Musik und Environments für das Theater und – seit 1989 – auch für den Tanz. 1985 war er Mitbegünder des ersten privaten Radiosenders Berlins, wo er eine wöchentliche Sendung über neue Musik hatte. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er 1993 gemeinsam mit Robert Wilson den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig für die Installation ”Memory/Loss“. Im Jahr 2024 erhielt er den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Seit 2012 ist er Gastprofessor in der Masterclass Sound Studies and Sonic Arts an der Universität der Künste in Berlin. Seine Licht- und Klanginstallationen werden von vielen Museen und Galerien gezeigt oder an öffentlichen Plätzen ausgestellt, u.a. Museum of Fine Arts Boston, MA, Centre Pompidou, Paris, Neue Nationalgalerie, Berlin, Seattle Art Museum, Seattle, WA., Tokushima Modern Art Museum. Hans Peter Kuhn lebt und arbeitet in Berlin und Amino, Japan.
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