Wilhelm Lehmbruck:
Mädchenkopf auf schlankem Hals
22335 Hamburg-Nord
Wilhelm Lehmbruck wurde am 4. Januar 1881 in Meiderich bei Duisburg geboren. Auf Empfehlung seines Lehrers besuchte er bis zum Tod seines Vaters 1899 die Kunstgewerbeschule Düsseldorf. 1901–06 studierte er an der Düsseldorfer Kunstakademie unter Karl Janssen, dessen Meisterschüler er wurde. 1906 wurde er Mitglied des Vereins der Düsseldorfer Künstler und der Société nationale des beaux-arts in Paris. 1910 zog er nach Paris. Seine Werke wurden in Ausstellungen in Frankreich, Deutschland und den USA gezeigt, bevor er 1914 seine erste große eigene Ausstellung hatte. Im Ersten Weltkrieg gingen diverse Arbeiten in Paris verloren, Lehmbruck zog wieder nach Deutschland, wo er aus gesundheitlichen Gründen vom Kriegsdienst freigestellt wurde und weiter als Künstler arbeiten konnte. Ende 1916 zog er nach Zürich. Während der gesamten Kriegsjahre schuf er Werke, die zu den Höhepunkten seines Schaffens gezählt werden. 1919 reiste er zurück nach Berlin, wo er kurze Zeit darauf am 25. März 1919 in Berlin-Friedenau verstarb. Seine Arbeiten wurden u.a. auf der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel ausgestellt. Heute wird er neben Ernst Barlach und Käthe Kollwitz zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezählt.
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1 Kunstwerk: