Ansgar Nierhoff:
Das Mal
25926 Ladelund
Ansgar Nierhoff wurde am 1. Oktober 1941 in Meschede im Sauerland geboren. 1960 schloss er seine Maurerlehre ab und erwarb anschließend die Hochschulreife. 1964–69 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf u.a. bei Joseph Fassbender und dem Kunsthistoriker Eduard Trier. Er wurde dort Meisterschüler von Norbert Kricke. Ab 1965 war er in Köln als Bildhauer tätig. Er erhielt 1969 den Villa Romana Preis, Florenz, 1970 den Villa-Massimo-Preis, Rom sowie 1971 den Wilhelm-Lehmbruck-Preis, Duisburg. 1977 nahm er an der documenta 6 in Kassel teil und wurde international bekannt. 1983 war er zeitweise als als Assistent von George Rickey in dessen New Yorker Atelier tätig. 1986 wurde er Gastprofessor an der Gesamthochschule Kassel, 1988–2008 Professor an der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1993–99 war er Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes, an dessen Jahresausstellungen er bereits seit 1971 teilnahm. Ab 1990 war er Mitglied der Akademie der Künste. 2000 wurde er mit dem August-Macke-Preis ausgezeichnet. Er hatte eine Reihe von Ausstellungen und Auftragsarbeiten in Deutschland und ist in den Sammlungen zahlreicher deutscher Kunstmuseen vertreten. Seine reduzierten und konzentrierten, gegenstandslosen Werke in Stahl und Eisen setzen sich mit den Eigenheiten des Materials und des Arbeitsprozesses sowie der Wirkung im Raum auseinander. Ansgar Nierhoff starb am 2. August 2010 in Köln.
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